Geboren am 2 September 1921 in Linz, gestorben am 20. April 2008. Er studierte Malerei und Grafik bei Prof. Paul Ikrath in Linz. Er war als satirischer Karikaturist und Illustrator, später als Werbegrafiker tätig. Seit 1965 gab er über 100 Einzelausstellungen im In- und Ausland, außerdem beteiligte er sich an zahlreichen internationalen Ausstellungen und Messen.
Seine Arbeiten befinden sich unter anderem im Besitz öffentlicher und privater Sammlungen im In- und Ausland. Ernst Balluf gehört zu den bekanntesten Künstlern der österreichischen Moderne.
Ernst Balluf trägt das innere Bild des Mühlviertlers in der Seele. Er, der Landschaftsmaler par excellence, skizziert vieles und malt weniges in der Einzelheit und doch ergeben seine Bilder eine Ganzheit. Er sieht die Natur, aber er malt im Atelier. malen bedeutet für ihn einen komplizierten Vorgang. Die Stimmungswerte seiner Blätter entstehen durch Übermalen, so ergeben sich Tönungen, die der direkte Pinselstrich nicht zu erzeugen vermag. Die Einzelheiten, etwa Bäume, Häuser sind Aufgabe eines unsäglich zarten Pinsels, der die Striche von Bleistiftstärke erzeugt. Raffinierter Impressionismus mit genauem Naturalismus gehen in eine Verbindung ein.
Weiß ist neben rot, gelb und grün die wichtigste Farbe für ihn. Es wurde gesagt, dass Ballufs Mühlviertler Bilder nicht vor den Objekten, sondern (im Endergebnis) aus dem Gedächtnis, aus der Seele gemalt sind.